Benchmarking – Was ist das?

Benchmarking ist ein Vergleichen und Messen der eigenen Produkte und Dienstleistungen mit denen der besten Wettbewerber oder der anerkannten Marktführer. Die wichtigste Botschaft des Benchmarking: „Vergleiche dich mit dem Besten und entwickle dich!“. Durch Vergleiche mit den sogenannten Klassenbesten sollen Unterschiede zum eigenen Unternehmen herausgearbeitet und mögliche Verbesserungen aufgezeigt werden. Ziel des Benchmarking ist es, aus dem Vergleich mit dem Besten zu lernen, die wirkungsvollsten Methoden herauszufinden, zu adaptieren und die Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu steigern, um selbst die Spitzenposition als Bester der Besten zu erreichen. Benchmarking gibt es in verschiedenen Formen:

  1. Internes Benchmarking Es können einzelne Unternehmen eines Konzerns oder sogar einzelne Arbeitsplätze miteinander verglichen werden. Die Aussagekraft ist aber begrenzt, da nur das eigene Unternehmen für Vergleiche herangezogen wird.
  2. Wettbewerbsorientiertes Benchmarking Ein Konkurrent hat bei einem bestimmten Produkt die Nase vorne. Vergleiche zum eigenen Produkt werden angestellt. Es ist dabei aber zu beachten, dass ungleiche Unternehmensgrößen zu Verzerrungen führen können.
  3. Funktionales Benchmarking Benchmarking mit dem Branchenführer. Hier liegt das größte Potenzial, innovative Lösungen zu finden.

Die Umsetzung der Benchmarking-Ergebnisse ist allerdings nur vergangenheitsorientiert. Bedeutend ist aber auch die Einschätzung von zukünftigen Entwicklungen. Schwierig ist es auch, den „Klassenbesten“ eindeutig herauszufinden. Ein Vergleich mit mehreren Benchmarking-Partnern wäre daher anzuraten. Der Vorteil des Benchmarking liegt im Lernen von anderen, wodurch Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und ständig verbessern können.