E-commerce – Wie geht´s weiter?

Unter e-commerce werden alle geschäftlichen Aktivitäten verstanden, die ganz oder zum Teil online abgewickelt werden, wie etwa der elektronische Börsenhandel, das Herunterladen von Software oder der Verkauf von Waren und Dienstleistungen. E-commerce kann grundsätzlich in zwei große Bereiche gegliedert werden:

  • Business-to-Business (b2b) beinhaltet Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und auch öffentlichen Einrichtungen (auch als administration-to-business oder administration-to-administration bezeichnet). In diesem Bereich werden 65 % des gesamten e-commerce Umsatzes erzielt.
  • Business-to-Consumer (b2c) umfasst den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen an Konsumenten und die Kundenbetreuung über das Internet.

Für Unternehmen beinhaltet e-commerce eine Reihe von Vorteilen. So bietet sich ihnen eine Chance, neue Märkte zu erschließen und eine größere Anzahl von potentiellen Kunden kostengünstig und effizient zu erreichen. Auch die Möglichkeit zum Verkauf ohne Ladenschlußzeiten – das Angebot ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für die Kunden verfügbar – hat seinen Reiz. Dazu kommt noch, dass auf das Angebot weltweit zugegriffen werden kann. Außerdem können Produktinformationen und Preise jederzeit unkompliziert und schnell geändert und auf Kundenwünsche rasch per e-mail reagiert werden. Produktinformationen über das Internet Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird es sich in Zukunft nicht vermeiden lassen, seine Produkte auch über das Internet anzubieten. Werden momentan zwar nicht viele Verkäufe über das Internet getätigt – nur 19% der Internet-Nutzer kaufen auch über das Internet ein – so holen sich doch viele Konsumenten Produktinformationen über das Internet und nutzen es, um Produkte und Preise zu vergleichen. Virtuelles Geld Ein Grund für die geringen Verkäufe an Privatpersonen via Internet ist deren Angst, ihre Kreditkartennummer zur Bezahlung bekanntzugeben. Es gibt aber auch Alternativen wie etwa die Bezahlung per Nachnahme, auf Rechnung oder mit Hilfe virtuellen Geldes. Virtuelles Geld wird ähnlich wie eine Telefonwertkarte gekauft. Diese Karte enthält einen Nummerncode, der zur Bezahlung im Internet angegeben wird. Der große Vorteil dieses Verfahrens ist dessen komplette Anonymität. Allgemeinen Geschäftsbedingungen Konsumenten als auch Unternehmen sind aber auch in Zukunft gut beraten, sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Kleingedruckte sowie die Liefer- und Vertragsbedingungen genau durchzulesen, bevor sie Einkäufe über das Internet tätigen. Weiters sollte nur bei Unternehmen eingekauft werden, deren Identität sich eindeutig feststellen läßt. m-commerce Eine weitere Entwicklung des e-commerce ist der sogenannte „m-commerce“. Unter m-commerce versteht man den Einkauf über das Mobiltelefon. Hier können Waren oder Dienstleistungen mit der nächsten Telefonrechnung bezahlt werden – Für den Konsumenten bedeutet das: Bezahlung ohne Übertragung der Kreditkartennummer oder Banküberweisung.